Auf einer kleinen Hochebene in der Nähe von Makrys Gialos trifft der Besucher auf das geschichtsträchtige Dorf Aghios Stefanos, wo Ausgrabungen archäologische Funde aus dem 9 Jh. v. Chr. ans Tageslicht brachten.
Der alte Name des Dorfes „Gras“ stammt wahrscheinlich vom Heroen Gras, Sohn des Archelaos der in den Werken von Stravon erwähnt wird. Es mag aber auch sein das es sich um die Ableitung des Nachnamens eines venezianischen Fürsten der Region handelt.
Nach der Volkstradition soll der Name aus der Zeit stammen als sich die Einwohner gegen die Angriffe der Sarazenen auf der „Fortetsa“, der Festung des Dorfes, wehrten um die Angreifer davon abzuhalten ihr Land einzunehmen, jedoch eine Greisin das einzige Eingangstor dem Feind verriet, demnach die Sarazenen die Festung einnahmen und alle Verteidiger sowie die Frauen und Kinder töteten außer die Greisin.
Nach einer anderen Version soll die Greisin der einzige Mensch gewesen sein den die Sarazenen im Dorf vorfanden und welche sich wehrte den Aufenthaltsort der anderen Einwohner zu verraten woraufhin man sie in der Region Lougara tötete. So wurde das Dorf „Gras“ oder „Grias“ benannt, welches im Griechischen Greisin bedeutet.
Der Besucher hat hier die Möglichkeit einen Spaziergang, umgeben von Pinien und Olivenhainen nach Aghios Stefanos zu genießen, die kleinen Gässchen zu erkunden und sich anschließend in einem der traditionellen Kaffeehäusern auf den zwei Dorfplätzen bei einem Glas Raki und griechischen traditionellen Häppchen auszuruhen.
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